Erster TagIn der Woche vor Ostern sind wir endlich wieder für eine Woche gemütliches Wracktauchen nach Medulin gefahren. Unser Ziel war die Basis Sharkdiving von Dabor. Wir wurden sehr herzlich und zuvorkommend aufgenommen und hatten anfangs die ganze Basis zu dritt (Klaus, Stefan und ich) zur Verfügung und konnten uns mit unserem Equipment ausbreiten. Für die ersten Ausfahrten hatten wir ein relativ kleines Boot zur Verfügung, das allerdings ideal für 3 Taucher, den Kapitän und den Tauchguide Alexander (aka Pascha) war. Zweiter TagDer erste Tauchgang führte uns zum Heckteil des Wracks der Rossarol auf eine Tiefe von 48m. Die Sichtweite betrug ca. 15m und wir hatten keine nennenswerte Strömung, die Temperatur betrug 13 Grad. Stefan inspizierte das Wrack für den Kurs, den er zusammen mit Klaus am Osterwochenende abgehalten hat. Klaus und ich nutzten den Tauchgang noch, um mit unserer neuen Kamera samt Gehäuse Aufnahmen zu machen. Der Tauchgang war sehr entspannt, da wir zu dritt das Wrack alleine hatten und wir ein eingespieltes Team sind. Nach einer Stunde Gesamttauchzeit stiegen wir wieder an Bord und fuhren retour zur Basis. NachmittagSpäter am Nachmittag habe ich noch in der Bucht mit dem Scooter und der Kamera eine kleine Runde gedreht, um auszuprobieren, wie die Kamera am Scooter funktioniert. Für`s erste Mal finde ich die Aufnahmen ganz gut. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Scooterclip![]() Dritter TagTags drauf stand das Wrack der Draga am Programm. Die Position sollte mit einer Boje markiert sein, an der die Shotline zum Wrack führt. Allerdings waren wir für diese Saison die ersten die ans Wrack in 38m Tiefe wollten. Nachdem der Kapitän die Boje auch mit der GPS – Position nicht finden konnte, entschieden wir eine eigene Boje zu setzten und eine Suche nach dem Wrack zu starten. Klaus und ich hatten die Scooter mit, Stefan bildete die Mittenposition bei unserer Kreissuche. Wir legten ein Spool aus und begannen einen einen Kreis zu scootern. Nachdem keinerlei Wrack in Sicht kam, fuhren wir wieder ins Zentrum zu Stefan und entschieden eine zweite Runde mit zwei verbunden Spools zu machen. Mit einem Suchradius von ca. 50m deckten wir dann relativ großes Gebiet ab, jedoch wieder war kein Wrack in Sicht. Nach fast einer halben Stunde Suche beendeten wir den Tauchgang mit einer weiteren halben Stunde Deko. Die Aufnahmen vom Scooter aus sind jedenfalls ganz gut gelungen. Insofern war der Tauchgang gelungen, als Wracktauchgang kann man ihn allerdings nicht zählen. Wracksuche mit Scooter![]() Vierter TagIch musste leider am nächten Tag aus gesundheitlichen Gründen aussetzen, also sind Klaus und Stefan alleine raus zur Draga. Diesmal fuhren sie mit einem anderen Boot raus. Rein äußerlich ein zwar geräumiges, allerdings auch altes Fischerboot. Die inneren Werte mit mit Radar, GPS, Echolot und automatischer Steuerung sowie Platz für bis zu 8 voll ausgerüstete Tech-Taucher überzeugten allerdings umso mehr. An diesem Tag sollten die beiden mehr Glück haben, als am Tag davor. Pascha, der Tauchguide und die gute Seele der Basis, machte die Boje klar und Klaus und Stefan hatten einen angenehmen Tauchgang am Wrack bei angenehmen Bedingungen. Fünfter TagInzwischen trafen nach und nach jede Menge Taucher auf der Basis ein, die allesamt bei Stefan einen Kurs belegt haben. Bei der nächsten Ausfahrt ging es zum Wrack der Flamingo und insgesamt 10 Taucher waren an Bord. 8 Doppeklgeräte und 10 Stages an Deck gaben ein schönes Bild. Unter Wasser machte es auch Spaß eine Gruppe von Tauchern mit Doppelpacks und Stages am Wrack zu beobachten, die sichtlich ihre Freude hatten. Die Flamingo liegt auf einer Tiefe von 42m und ist ein Torpedoboot aus dem erten Weltkrieg. Die Gesamtlänge liegt bei ca. 30m. Das Wrack ist in einem sehr guten Zustand, allerdings ist es ziemlich „übersichtlich“. Sechster Tag
Samstag morgens war Stefan mit Fieber im Bett und konnte den Kurs nicht zusammen mit Klaus abhalten. Also sind Klaus und ich mit den Kursteilnehmern zur Draga getaucht und haben die Übungen mit den Kandidaten gemacht. Nachmittags tauchten wir noch in der Bucht und machten wir den Streßtauchgang mit den Kursteilnehmern. Zeit zum Genießen war bei diesen Tauchgängen keine, weder für die Kursteilnehmer, noch für Klaus und mich.
Die Woche verging viel zu schnell und leider ging´s wieder nach Hause. Die Wracks von Medulin und die Basis Sharkdiving von Dabor wird uns sicher wieder sehen.
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